05. Dezember 2018

Vegane Pasta Alfredo

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Wie der Zufall es so will, zeigte mir YouTubes Startseite vor einigen Wochen, was es mit Mukbangs auf sich hat. Videos, in denen ihre Verfasser große Mengen meist sehr ungesundem Essen vor der laufenden Kamera aßen. Während ich noch in dem Zustand gefangen war, in dem man nicht recht weggucken kann, aber es eigentlich sollte, fiel mir ein klarer Trend auf. Pasta Alfredo. Bandnudeln mit Unmengen von Butter und Sahne, so unglaublich cremig, dass ich plötzlich an nichts Anderes denken konnte.
Ich begann zu überlegen, wie ich dieses Gericht anpassen und eine ähnliche Konsistenz und hoffentlich Geschmack erzielen könnte. Und dann, einige Tage später, erreichte mich eine Kooperationsanfrage, die so passend für genau jene Idee erschien.

Bonduelle ist eine Marke, die mich bereits seit meiner Kindheit begleitet. Als kochen für mich noch keine Option darstellte, ich aber mit hungrigem Magen aus der Schule kam, aß ich voller Inbrunst eine Goldmais® Dose nach dem anderen. Seitdem sind viele Jahre vergangen und es ist toll zu sehen, dass sowohl meine Kochkünste, als auch Bonduelles Produkt-Angebote seitdem weitaus gewachsen sind.
Auf einem zweitätigen Event, dass Bonduelle im Rahmen einer Bonduelle Academy vor einigen Wochen ins Leben rief, durfte ich einen interessierten Blick hinter die Kulissen schauen. Denn nicht nur Gemüsekonserven, auch die verschiedensten Blattsalate gehören mittlerweile zu Bonduelles Sortiment. Wie genau kommt also der Salat vom Feld auf unseren Teller? Mit Gummistiefeln fuhren wir also direkt an die Quelle – weite Felder, auf denen reihenweise frischer Salat angebaut wird. Soweit das Auge reicht ragten volle und saftig aussehende Salatpflanzen aus dem Boden. Ein Paradies für mich und meine Kamera, denn alles erstrahlte in wunderbaren Grüntönen.

In Sicherheitskleidung, Haarnetzen, Mützen und Handschuhen ging es dann in die Fabrik, wo wir zuschauten, wie der Salat maschinell mehrmals gewaschen und verpackt wurde. Alles eine Sache von 10 Minuten und nur einige Stunden zuvor war der Salat vom Feld geerntet wurden. Wir lernten, dass pro hergestellten Beutel zur Reinigung nur ca 2,4 Liter Wasser verbraucht wurden. Beim Waschen frischer Salate zu Hause werden hingegen im Schnitt bis zu 9 Liter verwendet! Darüber hatte ich zuvor noch gar nicht nachgedacht.
Was mich – neben den ganzen Maschinen – sehr begeisterte, war zu sehen , wie auch Bonduelle sein Bio-Sortiment immer weiter ausbaut. Und auch an den Verpackungen wird intensiv gearbeitet. In den nächsten Jahren wolle man komplett auf Maisverpackungen umsteigen, um seinen Fußabdruck zu minimieren.

Zurück in meiner heimischen Küche begann ich mit den Experimenten für das Pasta Alfredo Rezept. Das Ziel war es auf Butter, Sahne und Käse zu verzichten. Praktisch auf die kompletten Zutaten. Als ich im Farbspektrum dachte – denn die Soße musste unbedingt weiß bleiben, wenn schon alles andere verändert werden würde – fand ich die Lösung. Blumenkohl! Ja, richtig. Blumenkohl. Dampfgegart und dann mit Cashews und meinem Lieblingskäseersatz Hefeflocken gepaart, musste doch etwas Gutes entstehen. Und da nur Soße doch etwas langweilig wäre, entschied ich mich das Gericht noch mit einer guten Portion Grünem zu servieren.
Ob es nun tatsächlich dem originalen Pasta Alfredo geschmacklich nahekommt, möchte ich keine Versprechungen wagen. Aber es ist ein verdammt leckeres und ausgewogenes Rezept entstanden, das ich euch sehr ans Herzen legen möchte.

Vegane Pasta Alfredo Recipe

  • Prep Time: 50 Minuten
  • Servings: 4 Portionen

Ingredients

Soße (für circa 4 Portionen; hält sich him Kühlschrank für 2-3 Tage) 100g Cashewkerne 1 Blumenkohlkopf ½ -1 Knoblauchzehe 2 EL Hefeflocken 2 TL Salz Pfeffer Cayenne Pfeffer 100ml Pflanzenmilch 1 EL Zitronensaft 5 EL Wasser Topping: 1 rote Zwiebel 2 EL Oliven öl 6 EL Erbsen (tiefgefroren) 3-4 Handvoll grüner Salat z.B. Bonduelle Bio Rucola mit feinen Salatblättern Nudeln nach Wahl (hier verwendet: Dinkelnudeln)

Instructions

1. Ofen auf 160°C vorheizen. Cashews für 8-10 Minuten anrösten. 2. Blumenkohl waschen und Stiel großzügig entfernen. Röschen klein schneiden. 3. Blumenkohl für circa 20 Minuten gar dünsten. Alternativ kann er auch gekocht werden. 4. Blumenkohl zusammen mit Cashews, Hefeflocken, Salz, Pfeffer, Cayenne, Pflanzenmilch, Zitronensaft und Wasser in einem Mixer zu einer homogenen Soße verarbeiten lassen. Sollte sie zu dickflüssig sein, noch etwas mehr Wasser hinzufügen. 5. Nun das Topping vorbereiten. Zwiebel in Ringe schneiden und mit Oliven Öl in einer Pfanne auf mittlerer Hitze für ein paar Minuten anschwitzen. 6. Erbsen hinzufügen und kurz auftauen lassen. 7. Als letztes Rucola hinzugeben und für 1-2 Minuten weich werden lassen. Pfanne von der Hitze nehmen. 8. Nudeln der Packungsbeilage zufolge kochen. Wasser abtropfen lassen und mit Soße vermengen. Anschließend mit Topping servieren.

Welcome to my kitchen, my colourful world of nourishing foods. Here I choose to live healthy, eating whole, plant-based foods; a happy mix of vegetables, legumes, fruits, whole grains, nuts and seeds.

I am Pauline, a food lover and photographer from Berlin.

My recipes are simple, vegetarian dishes with plant-based and natural ingredients only. Perfect for everyday life. You do not have to be a skilled cook to have a balanced and healthy diet – I am not! An open mind and willingness to try out something new everyday shall be enough. It’s an infinite journey, and I am happy about everyone who decides to come along.

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